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  • AutorenbildStephanie Wolf

Wandern in Georgien: Der Footprint Trail im Borjomi Nationalpark mit gpx-Daten


Footprinttrail_Borjomi Nationalpark_Wanderweg_mit Aussicht

Beeindruckende Baumriesen, kühle Waldluft, weiche Wanderwege und wunderbare Ausblicke. Der Borjomi Nationalpark bietet Natur pur und alles was das Wanderherz begehrt. Hier findet ihr das größte zusammenhängende, unberührte Waldstück in Europa, mit vielen Bewohnern wie Rotwild, Wildschweinen, Wildziegen aber auch Bären, Wölfe und Luchsen. Der Footprint Trail lässt euch einen kleinen Teil dieser Wildnis erleben.


Tourenbeschreibung Footprint Trail Stand 2023

Wanderkarte_zum_footprinttrail
  • Länge:16,5 km

  • Höhenmeter 1034 m

  • Anspruch: Sehr gute Kondition, Trittsicherheit beim steiler Abstieg, die Tour nicht bei Nässe wandern

  • Hinweis: Für die Wanderung ist ein Permit erforderlich. Diesen könnt ihr kostenlos im Besucherzentrum "Borjomi-Kharagauli National Park Administration" erwerben

  • Allgemeines: Bitte unternehmt Wandertouren in Georgien nur mit geeigneter Ausrüstung. Erkundigt Euch vor der Tour über den Zustand des Weges sowie über mögliche Gefahren und Verhaltensweisen bei Kontakt mit Schafherden + dazugehörigen oft aggressiven Hütehunden, Kuhherden, Bären & Wölfen, Kriechtiere und über die alpinen Gefahren der georgischen Bergwelt

gpx-Daten zur Wanderung:

Fährtentrail
.gpx
Download GPX • 47KB

Der wunderschöne Wald des Borjomi Nationalpark:

Die Tour startet unweit der Likani-Ranger-Station. Diese ist etwas außerhalb von Borjomi aber mit dem Taxi schnell erreicht. Mein Tipp für Georgien: nutzt die Bolt-App um ein Taxi zu buchen. Dadurch vermeidet ihr anstrengende Preisverhandlungen und könnt im Vorfeld in der App Euer Ziel auf einer Karte aussuchen. Ihr müsst dann nur noch ins Taxi einsteigen und los geht die Fahrt ohne Verhandeln und Sprachprobleme.

Vom Startpunkt aus führt die Wanderung die meiste Zeit durch den schönen kühlen Wald des Borjomi Nationalparks.

Verlaufen ist bei dem Footprint Trail fast unmöglich denn der Weg ist durchgehend gelb-weiß markiert. Nach etwa 40 Minuten erreichen wir eine Weggabelung mit Infotafel. Dort halten wir uns links. Nun geht es in Serpentinen recht steil den Berg hinauf, was aber durch die Kühle des Waldes sehr angenehm zu bewältigen ist. Nach diesem etwas anstrengenden Stück geht weiter leicht bergauf über einen bewaldeten Grat.

Wir passieren einen alten Sowjet-Bulldozer mit vielen interessanten Aufklebern und wandern weiter durch beeindruckende Baumriesen.

Etwas später erreichen wir eine Weggabelung.


Wunderschönes Panorama ins Kvabiskhevi-Tal

Wir biegen links ab und nun beginnt der panoramareichste Teil dieser Strecke. Immer wieder öffnet sich der Wald und gibt wunderschöne Blicke über den Nationalpark und in das Kvabiskhevi-Tal frei. Es ist ein Genuss hier zu laufen.

Wanderweg mit viel Panorama im Borjomi Nationalpark

Leider ändert sich die Wegbeschaffenheit nach einiger Zeit. Der Weg geht nun unangenehm steil bergab. Es wurden aber Serpentinen angelegt, welche die Steilheit dieses Wegstückes teilweise etwas entschärfen. Wir verlieren sehr schnell an Höhe, erreichen das Ende des Waldes.


Zauberhaftes Tal

Tal mit einem Weg eingesäumt von  Bäumen und Felsen im Borjomi Nationalpark

Der Wald lichtet sich und wir laufen über Wiesen bis zu einem Fluss den wir nach links folgen und einige Male überqueren.

Kleine Holzbrücke über einem Fluss im Borjomi Nationalpark

Das Tal wird wilder, fast wie eine Schlucht und führt uns abwechslungsreich bis zur Kvabiskhevi Ranger Station. Hier verlassen wir den Nationalpark. Falls ihr keine Taxioption im voraus arrangiert habt, könnt ihr eventuell mit Hilfe des Rangers (wenn einer da ist) ein Taxi organisieren. Oder ihr wandert wie wir weiter bis zur Straße nach Borjomi, um da Euer Glück zu versuchen und auf eine Marschrutka zu warten.


Zurück nach Borjomi: Mit Glück eine Marschrutka erwischen oder im Vorraus ein Taxi arrangieren

Am Endpunkt (Straße nach Borjomi) fahren Marschruktkas in Richtung Borjomi. Allerdings ist hier ein wenig Geduld gefragt und es ist nicht garantiert auf diesem Weg nach Borjomi zu kommen. Es gibt keinen Fahrplan und man weiß nicht wann diese fahren und ob sie noch jemanden mitnehmen. Wir mussten 40 Minuten warten bis uns einer dieser Minibusse mitgenommen hat. Einige waren schon voll und haben gar nicht erst angehalten. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen möchtet oder die Wanderung sehr spät beendet, arrangiert ihr euch besser im voraus die Nummer eines Taxifahrers. Hier kann auch die Touristeninformation in Borjomi weiterhelfen. Die nette Dame hätte uns ein Taxi arrangiert (Stand 09/2023).



Und wie immer gilt, das Nachwandern sämtlicher Wanderungen erfolgt auf eigene Gefahr.

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